Schmetterlingshaus

Auf unserer Radtour durchs Altmühltal haben J. und ich in Eichstätt überraschend und unvermutet das Schmetterlingshaus entdeckt, eine Installation von Marc Köschinger im Rahmen der Bayrischen Kulturtage. Das war 2011 und ist zwar schon lange her, hat mich aber nachhaltig beeindruckt!


Der Schmetterling wird aufgrund des Verpuppens und Schlüpfens und der Entwicklung von der Raupe zum Falter nicht nur, wie in der Beschreibung der Installation zu lesen, als Symbol von Tod und Auferstehung sondern auch als Sinnbild der Transformation und des Neubeginns gesehen! Und ich assoziiere auch Leichtigkeit und Unbeschwertheit! Deshalb finde ich es so passend, das Schmetterlingshaus Silvester zu posten!
Ich wünsche allen einen guten Übergang und einen guten Start ins Jahr 2013. See you!

Entschleunigung

Ich habe mich einige Zeit mit dem Thema „Entschleunigung“ beschäftigt. Was es alles gibt: Slowfood, Slowcitiy, Slowretail……. Meine Quintessenz: Der Hektik, dem Stress und dem Druck im privaten und beruflichen Leben etwas entgegen zu setzen, ein Gegenmodell zu entwerfen, um dadurch die Lebensqualität zu verbessern.
Entdeckt habe ich auch das „slowmag“ – ein Berliner Entschleunigungsmagazin, dessen komplette Ausgaben man sich unter dem link kostenlos als PDF herunterladen kann. Es erscheint seit 2006 halbjährlich. Ich finde es interessant und lesenswert.
Das Buch, das mir zu diesem Thema am besten gefallen hat, ist das von Ulrich Schnabel: „Muße – Vom Glück des Nichtstuns“.

Und in diesem Sinne – jetzt einfach noch ein völlig „entschleunigtes“ Foto von einer völlig „entschleunigten“ Reise in Irland:

Kaminanzünder

Wintertzeit ist (eigentlich) Kaminzeit – sofern man einen hat! Ich selbst habe keinen, komme aber öfter bei meiner Schwester in den Genuss, vorm Feuer zu sitzen, das ordentlich einheizt. Deswegen habe ich ihr Kaminanzünder selbsgemacht. Die Idee habe ich von hier.
Und so geht´s:
Man braucht: Kiefernzapfen, Schnur, Wachs, kleine Gefäße, Öl, Blechdose

Die getrockneten Kiefernzapfen werden im unteren Bereich mit der Schnur feste umwickelt. Die Schnur noch ein ordentliches Stück stehen lassen.

Das Wachs in einer ollen Blechdose im Wasserbad schmelzen.

Die kleinen Gefäße (vorher empfiehlt sich eine „Anprobe“) mit Öl auswischen – dann gehen die Anzünder hinterher gut raus! Und nach dem ersten Durchgang immer wieder schön einölen! Das geschmolzene Wachs einfüllen und den mit Schnur umwickelten Zapfen reinstecken, das lange Schnurende raushängen lassen. Und dann gut auskühlen lassen!

Wenn alles gut ausgekühlt ist, lassen sich die Zapfen dank des heraushängenden Schnurendes gut aus der Form ziehen. Und fertig!

In der Ursprungsanleitung heißt es, man soll die langen Schnurenden abschneiden – aber ich finde es ganz nett, dass man sie daran aufhängen kann. Nun steht einem gemütlichen Kaminabend nichts mehr im Wege, an dem dieses schöne Holz verfeuert werden kann.

Nachtrag am 20.1.2013: Meine Schwester hat sie getestet und sie funktionieren. Gut ist es, wenn die Kordel überstehen bleibt, so dass man sie als „Zündschnur“ nutzen kann.

Space-Schnecken – Next generation

Irgendwie haben sich meine selbstgemachten Space-Schnecken-Nadelkissen vermehrt.
Next generation! Und sie sind schon auf Reise.

Und so geht´s: Muscheln sammeln, in entsprechender Größe Watte knüllen, Stücke von Vintage-Taschentüchern drüberziehen und zusammendrehen, mit Zwirn fixieren. Das zusammengezwiebelte Ende in die mit Heißkleber präparierte Muschelöffnung stopfen (und sich dabei möglichst nicht die Finger verbrennen – das ist die eigentliche Kunst dabei!) – fertig!

Wintersonnenwende und Winteranfang

Heute ist Winteranfang – und Wintersonnenwende, das bedeutet: Heute ist die längste Nacht, und dann werden die Tage wieder länger! Ich freu mich jetzt schon drauf!
Dennoch: Als Einstimmung auf die neue Jahreszeit Bilder aus meinem Allgäu-Fotoalbum – denn SO einen Winter gibt´s im Rheinland leider nicht! Ich höre noch den Schnee unter meinen Schuhen knirschen!