Kaminanzünder

Wintertzeit ist (eigentlich) Kaminzeit – sofern man einen hat! Ich selbst habe keinen, komme aber öfter bei meiner Schwester in den Genuss, vorm Feuer zu sitzen, das ordentlich einheizt. Deswegen habe ich ihr Kaminanzünder selbsgemacht. Die Idee habe ich von hier.
Und so geht´s:
Man braucht: Kiefernzapfen, Schnur, Wachs, kleine Gefäße, Öl, Blechdose

Die getrockneten Kiefernzapfen werden im unteren Bereich mit der Schnur feste umwickelt. Die Schnur noch ein ordentliches Stück stehen lassen.

Das Wachs in einer ollen Blechdose im Wasserbad schmelzen.

Die kleinen Gefäße (vorher empfiehlt sich eine „Anprobe“) mit Öl auswischen – dann gehen die Anzünder hinterher gut raus! Und nach dem ersten Durchgang immer wieder schön einölen! Das geschmolzene Wachs einfüllen und den mit Schnur umwickelten Zapfen reinstecken, das lange Schnurende raushängen lassen. Und dann gut auskühlen lassen!

Wenn alles gut ausgekühlt ist, lassen sich die Zapfen dank des heraushängenden Schnurendes gut aus der Form ziehen. Und fertig!

In der Ursprungsanleitung heißt es, man soll die langen Schnurenden abschneiden – aber ich finde es ganz nett, dass man sie daran aufhängen kann. Nun steht einem gemütlichen Kaminabend nichts mehr im Wege, an dem dieses schöne Holz verfeuert werden kann.

Nachtrag am 20.1.2013: Meine Schwester hat sie getestet und sie funktionieren. Gut ist es, wenn die Kordel überstehen bleibt, so dass man sie als „Zündschnur“ nutzen kann.