11 years old – nevertheless one of my favorite collage styled videos
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Schlagwort-Archive: Kunst und Kultur
Eduard Roijen
Die Ausstellung „Eduard Roijen – Knekelpoesie“ im Haus Te Gesselen in Kevelaer hat mich nachhaltig beeindruckt. Leider ist sie schon beendet, aber ich zeige dennoch einige wenige Fotos, die ich von der Ausstellung, dem Haus und dem Garten gemacht habe.
Für weitere Informationen über die Arbeit und das Atelier von Eduard Roijen und die Ausstellung verweise ich auf zwei Artikel von KunstArztPraxis – ein, ich möchte fast sagen DER Kunst-Blog für NRW – absolut empfehlenswert! (und natürlich wie immer: unbezahlte Werbung!)
Und noch ein vierminütiger Beitrag von WDR WEST ART – sehenswert!
Dank an Herrn Schäfer für den Ausstellungshinweis!
english version:
The exhibition “Eduard Roijen – Knekelpoesie” at Haus Te Gesselen in Kevelaer made a lasting impression on me. Unfortunately, it has already ended, but I’m still showing a few photos I took of the exhibition, the house and the garden.
For more information about the work and studio of Eduard Roijen and the exhibition, I refer you to two articles from KunstArztPraxis – a, I would almost say THE art blog for NRW – absolutely recommendable! (and of course as always: unpaid advertising!)
And another four-minute contribution from WDR WEST ART – well worth seeing, unfortunately only in german.
Thanks to Mr. Schäfer for the exhibition reference!
Berlin
Eine Berlinreise lohnt sich immer – einige der Highlights waren:
* Wandgemälde MAKE ART NOT WAR von Obey (Shepard Fairey)
28 Mehringplatz, 10969 Berlin
eine interessante Seite, auf der man alle Streetart weltweit entdecken kann ist hier zu sehen
* Die Neue Nationalgalerie ist nach jahrelanger Sanierung (2015 – 2021) wieder geöffnet. Die Architektur von Ludwig Mies van der Rohe hat mich wieder einmal fasziniert. Die derzeitigen Sonderausstellungen u.a. über Gerhard Richter und Josephine Baker sind genauso sehenswert wie die Dauerausstellung.
* Ein Besuch im Jüdischen Museum Berlin – beeindruckende Architektur von Daniel Libeskind und eine umfangreiche, sehr eindrückliche Dauerausstellung haben mich überzeugt. Besonders hervorheben möchte ich die Installation im Memory Void, einem der symbolischen Leerräume im Libeskind-Bau: SCHALECHET (Gefallenes Laub) von Menashe Kadishman: Über 10.000 Gesichter mit aufgerissenen Mündern, aus schweren, runden Eisenplatten geschnitten. Es ist erlaubt, das Kunstwerk zu betreten – dadurch entstehen metallische, industrielle, harte Geräusche, die von den hohen Wänden widerhallen. Sehr bedrückend.
english version:
A trip to Berlin is always worthwhile – some of the highlights were:
* Mural MAKE ART NOT WAR by Obey (Shepard Fairey)
28 Mehringplatz, 10969 Berlin
an interesting site where you can discover all street art worldwide can be found here
* The Neue Nationalgalerie is open again after years of renovation (2015 – 2021). The architecture of Ludwig Mies van der Rohe fascinated me once again. The current special exhibitions on Gerhard Richter and Josephine Baker, among others, are just as worth seeing as the permanent exhibition.
* A visit to the Jewish Museum Berlin – impressive architecture by Daniel Libeskind and an extensive, very impressive permanent exhibition convinced me. I would particularly like to highlight the installation in the Memory Void, one of the symbolic empty spaces in the Libeskind building: SCHALECHET (Fallen Leaves) by Menashe Kadishman: over 10,000 faces with torn open mouths, cut out of heavy, round iron plates. It is permitted to enter the artwork – this creates metallic, industrial, hard noises that echo off the high walls. Very oppressive.
„BIBLIOMANIA – Das Buch in der Kunst“
Das Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach zeigt:
„BIBLIOMANIA – Das Buch in der Kunst“ mit Werken aus Malerei, Zeichnung, Fotografie, Film, Installation, Buchobjekten, Künstlerbüchern. (3.9.2022 – 8.1.2023)
„Die Ausstellung zeigt Kunstwerke aus den unterschiedlichsten Sparten, in denen der Magie und Ausstrahlung des Buches nachgeforscht wird. Sinnlich-haptische Qualitäten, die Wahl des Papiers, die Gestaltung, die Art, wie ein Buch in der Hand liegt, aber auch als jederzeit verfügbarer Speicher von Zeit, Wissen und Kultur – all diese Komponenten weisen das Buch als ein komplexes Sujet aus, dessen gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung gerade in dem Moment, in dem es durch den Vormarsch des digitalen Zeitalters an den Rand gedrängt wird, in seiner ganzen Tragweite erst in das Bewusstsein kommt.“ (Quelle)
Die Fahrt dorthin hat sich gelohnt! Sehr inspirierend!
Die Arbeit von Magnus von Stetten ließ mich an mein Kollaborationsprojekt „Die ungleichen Zwillinge“ denken, bei dem auch ich Bücher der Insel Bücherei verwendet habe.
Die Polyglottreihe von Peter Zimmermann hat mich sehr gefesselt. „Und dann gibt es noch die […] entzückende „Bibliothek ungelesener Bücher“, die der Wiener Künstler Julius Deutschbauer über Jahre aus den Haushalten von ihm zum Thema befragter Menschen zusammen- und jetzt nach Bergisch Gladbach getragen hat.“ (Quelle)
Auf den Buchrücken entdeckt man den Namen des Menschen, der dieses Buch an Julius Deutschbauer für ebendiese Bibliothek überlassen hat.
Auf die Ausstellung wurde ich über die KunstArztPraxis aufmerksam, die einen wie immer sehr interessanten Artikel dazu gepostet hat.
english version:
Villa Zanders art museum in Bergisch Gladbach shows:
„BIBLIOMANIA – The Book in Art“ with works from painting, drawing, photography, film, installation, book objects, artists‘ books. (3.9.2022 – 8.1.2023)
„The exhibition features artworks from a wide range of disciplines, exploring the magic and charisma of books. Sensual-haptic qualities, the choice of paper, the design, the way a book lies in the hand, but also as a readily available storehouse of time, knowledge and culture – all these components point to the book as a complex subject whose social and cultural significance is only just coming to consciousness in its full scope at the very moment it is being marginalized by the advance of the digital age.“ (Source)
The trip there was worth it! Very inspiring!
Magnus von Stetten’s work made me think of my collaboration project, „The Unequal Twins“ in which I also used books from the Insel Bücherei.
I was very captivated by the Polyglott series by Peter Zimmermann. „And then there is the u[…] delightful „Library of Unread Books“, which the Viennese artist Julius Deutschbauer compiled over years from the households of people he interviewed on the subject and has now carried to Bergisch Gladbach.“ (Source)
On the spines of the books one discovers the name of the person who gave this book to Julius Deutschbauer for this very library.
I became aware of the exhibition via KunstArztPraxis, which posted a very interesting article about it, as always.
Gregory Eltringham´s
Zwei wunderbare neue Gemälde in unserem Haus – beide von Gregory Eltringham.
Besten Dank Greg!
Two wonderful new paintings in our home – both by Gregory Eltringham. Many thanks Greg!
Daniel Spoerri in der Langen Foundation
Glücklicherweise habe ich es noch geschafft, mir die (nun beendete) Ausstellung „Daniel Spoerri – Ein Museum der Unordnung“ in der Langen Foundation anzuschauen.
„Mit einer Ausstellung des Künstlers Daniel Spoerri (*1930 in Rumänien) präsentiert die Langen Foundation einen der bedeutendsten Vertreter der Objektkunst, dessen künstlerisches Werk auf den Fundstücken und den Rudimenten des gelebten Lebens basiert. Seine Assemblagen entstehen aus dem leidenschaftlichen Sammeln von Alltagsgegenständen, kuriosen Zufallsfunden und Reliquien, die er auf Flohmärkten und in Antiquitätenläden findet.
Spoerri, der in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden ist, gehört aber auch zu den Künstlern, die die rheinländische Kunstszene maßgeblich geprägt und bereichert haben. Er gründete 1968 das legendäre „Restaurant Spoerri“ und die „Eat Art Gallery“ in der Düsseldorfer Altstadt und war ein enger Weggefährte von Joseph Beuys. Auf die Düsseldorfer Jahre folgten eine Professur und die Initiative eines „Musée Sentimental“ in Köln. […] In einem Interview äußerte Spoerri einmal den Wunsch, ein Museum der Unordnung schaffen zu dürfen. Die Langen Foundation mit ihrer klaren und präzisen Architektur bietet einen großartigen Kontrast zur Kunst von Daniel Spoerri, um genau hier einen Ort der Unordnung entstehen zu lassen. Die Ausstellung, in der rund 150 Werke aus wesentlichen Schaffensphasen zu sehen sein werden, würdigt ihn als einen zentralen Akteur der europäischen Nachkriegskunst. Die bedeutenden Werkgruppen und -Medien von den Tableau Piège, über die Piège-À-Mot, Brotteigobjekte, Sevilla-Serie, Carneval des Animaux, Erst letzt das Erste, Was bleibt! bis zu Spoerris Bronze-Werkgruppe der Prillwitzer Idole werden präsentiert.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Ausstellungshaus Spoerri in Hadersdorf (Österreich) und der ARTOMA Gmbh (Kunst-und Kulturmanagement) statt.“ (Quelle)
In der WestArt vom 11.9.2021 gibt es einen sehr interessanten, 3minütigen Beitrag über die Ausstellung.
Und übrigens: In der Toskana gibt es einen ganz wunderbaren Skulpturengarten von Daniel Spoerri : Il Giardino di Daniel Spoerri, den ich vor vielen Jahren besucht habe.
english version:
Fortunately, I still managed to check out the (now closed) exhibition „Daniel Spoerri – A Museum of Disorder“ at the Langen Foundation .
„With an exhibition of the artist Daniel Spoerri (*1930 in Romania), the Langen Foundation presents one of the most important representatives of object art, whose artistic work is based on found objects and the rudiments of lived life. His assemblages emerge from his passionate collecting of everyday objects, curious chance finds, and relics he finds at flea markets and antique stores.
Spoerri, who turned 90 this year, is also one of the artists who have significantly shaped and enriched the Rhineland art scene. He founded the legendary „Restaurant Spoerri“ and the „Eat Art Gallery“ in Düsseldorf’s old town in 1968 and was a close companion of Joseph Beuys. The Düsseldorf years were followed by a professorship and the initiative of a „Musée Sentimental“ in Cologne. […] In an interview Spoerri once expressed his wish to be allowed to create a museum of disorder. The Langen Foundation, with its clear and precise architecture, offers a great contrast to the art of Daniel Spoerri, to allow a place of disorder to emerge precisely here. The exhibition, which will feature around 150 works from major creative phases, pays tribute to him as a central player in European post-war art. The important work groups and media from the Tableau Piège, Piège-À-Mot, Bread Dough Objects, Sevilla Series, Carneval des Animaux, Erst letzt das Erste, Was bleibt! to Spoerri’s bronze work group of Prillwitz Idols will be presented.
The exhibition takes place in cooperation with the exhibition house Spoerri in Hadersdorf (Austria) and ARTOMA Gmbh (art and culture management).“ (source)
In WestArt of 9/11/ 2021 there is a very interesting 3 minute article about the exhibition (only in German)
And by the way: In Tuscany there is a very wonderful sculpture garden by Daniel Spoerri : Il Giardino di Daniel Spoerri,, which I visited many years ago.
Produktive Bildstörung
Sigmar Polke und aktuelle künstlerische Positionen – Kunsthalle Düsseldorf
Sehr sehenswert ist die bis zum 6.3.2022 verlängerte Ausstellung „Produktive Bildstörung – Sigmar Polke und aktuelle künstlerische Positionen“ in der Kunsthalle Düsseldorf.
„Zum 80. Geburtstag von Sigmar Polke realisiert die Anna Polke-Stiftung gemeinsam mit der Kunsthalle Düsseldorf ein Ausstellungsprojekt, das unter dem Thema Produktive Bildstörung Werke von Sigmar Polke aktuellen künstlerischen Positionen gegenüberstellt. […] Beteiligte Künstler*innen: Kerstin Brätsch, Phoebe Collings-James, Raphael Hefti, Camille Henrot, Trevor Paglen, Sigmar Polke, Seth Price, Max Schulze, Avery Singer. Die Ausstellung wurde kuratiert von Kathrin Barutzki und Nelly Gawellek (beide Anna Polke-Stiftung) mit Gregor Jansen (Kunsthalle Düsseldorf).“ (Quelle)
Alle weiteren Informationen über die Ausstellung inclusive zweier Podcasts und ein Ausstellungs-Video kann man auf der Seite der Kunsthalle Düsseldorf nachschauen.
(unbezahlte Werbung)
english version:
The exhibition „Produktive Bildstörung – Sigmar Polke und aktuelle künstlerische Positionen“ (Productive Image Disturbance – Sigmar Polke and Current Artistic Positions) at the Kunsthalle Düsseldorf, which has been extended until March 6, 2022, is well worth seeing.
„To mark the 80th anniversary of Sigmar Polke’s birth, the Anna Polke Foundation and the Kunsthalle Düsseldorf are realizing an exhibition project that juxtaposes works by Sigmar Polke with current artistic positions under the title Productive Image Interference. […] Participating artists: Kerstin Brätsch, Phoebe Collings-James, Raphael Hefti, Camille Henrot, Trevor Paglen, Sigmar Polke, Seth Price, Max Schulze, Avery Singer. The exhibition was curated by Kathrin Barutzki and Nelly Gawellek (both from the Anna Polke Foundation) along with Gregor Jansen (Kunsthalle Düsseldorf).“ (source)
All further information about the exhibition including two podcasts and an exhibition video can be found on the Kunsthalle Düsseldorf website.
(unpaid advertising)
Patricia Piccinini – Embracing the Future – Kunsthalle Krems
Die Ausstellung Patricia Piccinini – „Embracing the Future“ in der Kunsthalle Krems gesehen zu haben, ist eine Bereicherung! (bis 3.10.2021) Ihr hybriden – menschlich, tierisch, pflanzlich, artifiziell- hyperrealistischen Skulpturen sind beeindruckend.
„Patricia Piccinini […] gestaltet eine künstlerische Welt, eine Zukunftsvision, die ganz im Zeichen der Offenheit gegenüber dem Wandel steht. Ihre Narrative bewegen sich dabei zwischen Science-Fiction, Umweltbewusstsein und Feminismus. So auch die Ausstellung Embracing the Future in der Kunsthalle Krems, die menschliche Empathie und würdevolle Haltung im Umgang mit dem Unbekannten thematisiert. In der monografischen Schau richtet die Künstlerin ihren Blick auf Lebensformen, die eine Abweichung von der Norm darstellen. […] Mit ihren sinnlichen und komplexen Arbeiten stellt Piccinini mehrere Fragen auf: Wie nehmen wir uns selbst wahr, wie leben wir mit anderen zusammen und wie bauen wir Beziehungen auf? Wie antworten wir in einer Zeit, in der sich Natürliches und Artifizielles immer mehr verbindet, auf existentielle Fragestellungen über Dasein und Zugehörigkeit? Die einzigartige Ästhetik ihrer Skulpturen entführt uns in eine Welt der Koexistenz und Akzeptanz, in der tief verwurzelte Denkweisen der Kategorisierung von Mensch, Natur und Technik hinter sich gelassen wurden. Das, was unbekannt und auf den ersten Blick abschreckend wirkt, stellt sich letztendlich als viel weniger fremd heraus, als zunächst angenommen.“ (Quelle)
Kurator: Florian Steininger
(unbezahlte Werbung)
english version:
To have seen the exhibition Patricia Piccinini – „Embracing the Future“ at Kunsthalle Krems is enriching! (until 10/3/2021) Her hybrid -human, animal, plant, artificial- hyperrealistic sculptures are impressive.
„Patricia Piccinini […] creates an artistic world, a vision of the future that is all about openness to change. Her narratives move between science fiction, environmental awareness and feminism. This is also the case with the exhibition Embracing the Future at Kunsthalle Krems, which focuses on human empathy and dignified attitudes in dealing with the unknown. In the monographic show, the artist directs her gaze to ways of life that represent a deviation from the norm. […] With her sensual and complex works, Piccinini poses several questions: How do we perceive ourselves, how do we live with others, and how do we build relationships? How do we respond to existential questions about existence and belonging in a time when the natural and the artificial are increasingly intertwined? The unique aesthetics of her sculptures transport us into a world of coexistence and acceptance, where deeply rooted ways of thinking about the categorization of humans, nature and technology have been left behind. That which seems unfamiliar and off-putting at first glance ultimately turns out to be much less alien than first assumed.“ (Source)
Curator: Florian Steininger
(unpaid advertisement)
Joseph Cornell
Joseph Cornell (1903 – 1972) war ein US-amerikanischer Künstler, der vor allem durch seine Collagen, Assemblagen und Boxen bekannt wurde, die er ab 1931 zu gestalten begann. „Assemblagen in Kästen, oft mit einer Glaswand versehen, in denen er poetische Sammlungen von Fotografien, Sternkarten, Kugeln oder viktorianischem Spielzeug nach eigener Symbolik verband. Sein akribisches Wissen über Literatur, Theater und Tanz weist ihn als ein spätes Exemplar eines umfassend kundigen Kunstkammer Impresarios aus. Das von ihm in hingebungsvoller Kleinarbeit geschaffene Universum hat enzyklopädische Züge; jede Box birgt eine Vielzahl bemerkenswerter Bedeutungsebenen.“ (Quelle)
Im nachfolgenden Video „The Bergman Collection of Joseph Cornell“ von Christie`s werden einiger sein Arbeiten vorgestellt. Die Sammlung des Ehepaars Ed und Lindy Bergmann umfasste, neben Arbeiten anderer Künstler, 30 Boxen von Joseph Cornell. In diesem Artikel kann man lesen, wie das Paar zu Kunstsammlern wurde.
Joseph Cornell war Autodidakt. In diesem Video (gestreamt von der Royal Academy of Arts) beschreibt Sarah Lea, Kuratorin der Ausstellung „Joseph Cornell: Wanderlust“, seinen unorthodoxen Karriereweg.
Und zum guten Schluß: Eine schöne Webseite über Joseph Cornell ist HIER zu sehen.
Video: The Bergman Collection of Joseph Cornell – by Christie`s
english version:
Joseph Cornell (1903 – 1972) was a US artist best known for his collages, assemblages, and boxes, which he began creating in 1931. „Assemblages in boxes, often with a glass wall, in which he combined poetic collections of photographs, star charts, spheres or Victorian toys according to his own symbolism. His meticulous knowledge of literature, theater, and dance identifies him as a late specimen of an extensively knowledgeable Kunstkammer impresario. The universe he created in devoted detail has encyclopedic features; each box holds a multitude of remarkable layers of meaning.“ (source)
Christie`s „The Bergman Collection of Joseph Cornell“ video above introduces some of his work. The collection of husband and wife Ed and Lindy Bergman included, along with works by other artists, 30 boxes by Joseph Cornell. In this article you can read how the couple became art collectors.
Joseph Cornell was self-taught. In this video (streamed from the Royal Academy of Arts), Sarah Lea, curator of the exhibition „Joseph Cornell: Wanderlust,“ describes his unorthodox career path.
And finally, a nice website about Joseph Cornell can be seen HERE
Das Geleucht
Otto Piene – Halde Rheinpreussen
„Im nordrhein-westfälischen Industriegebiet entstanden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche von renommierten Künstlern gestaltete Landmarken. Eine [… von ihnen … ] befindet sich auf der Halde Rheinpreussen in Moers-Meerbeck. Der Künstler Otto Piene
entwarf für diesen am Rhein vor einer imposanten Industriekulisse gelegenen Standort „Das Geleucht“.“ (Quelle)
In der Zeit von 1963 bis 1990 wurden 42 Millionen Tonnen Bergematerial aus der Rheinpreussen Schachtanlage V/IX aufgeschüttet, wodurch die 72 Meter hohe Halde entstand. Lange Zeit lag sie brach. Otto Piene stellte 1999 im Rahmen der IBA Landmarken Kunstausstellung in Oberhausen zum ersten Mal seine Projektidee des Geleuchts vor – 2007 wurde es feierlich eingeweiht. „Das Geleucht“ ist eine künstlerisch stilisierte Grubenlampe und „eine Hommage an alle Berg- und Hüttenleute an Rhein und Ruhr.“ (Quelle)
Tagsüber ein interessantes Ausflugsziel, mit Spazier-, Radfahr- und Picknickmöglichkeiten, einem beeindruckenden Ausblick auf die Industrielandschaft – vor allem von der im Geleucht befindlichen Aussichtsplattform (die aus bekannten Gründen zur Zeit leider geschossen ist).
Abends ein wahres Lichtspektakel, denn nicht nur das Geleucht selbst ist von innen beleuchtet sondern 35 kegelförmig angeordnete Leuchtmasten strahlen die Halde täglich ab Beginn der Dunkelheit (April – Oktober bis 23 Uhr / November bis März bis 21 Uhr) an und tauchen alles in rotes Licht. Ich selbst habe das leider nicht gesehen, es wurde mir aber ausführlich berichtet und die Fotos wurden mir zur Verfügung gestellt. So angestrahlt ist die Landmarke von weither sichtbar.
Das ist wirklich einen Ausflug wert.
Wer einmal in der Gegend unterwegs ist, kann sich noch viele andere Landmarken anschauen – hier gibt es eine kleine Highlight-Auswahl. Ich habe mir die ein oder andere über die Jahre bereits angeschaut – und jede ist auf ihre Art und Weise sehenswert.
english version:
„In the industrial area of North Rhine-Westphalia, numerous landmarks designed by renowned artists have been created in recent decades. One [… of them … ] is located on the Rheinpreussen slagheap in Moers-Meerbeck. The artist Otto Piene designed „Das Geleucht“ for this site located on the Rhine against an imposing industrial backdrop.“ (source)
Between 1963 and 1990, 42 million tons of tailings from the Rheinpreussen V/IX mine were piled up, creating the 72-meter-high slag heap. For a long time it lay fallow. Otto Piene first presented his project idea of the Geleucht in 1999 as part of the IBA Landmarken art exhibition in Oberhausen – it was ceremoniously inaugurated in 2007. „Das Geleucht“ is an artistically stylized miner’s lamp and „a tribute to all miners and smelters on the Rhine and Ruhr.“ (source)
During the day, an interesting excursion destination, with walking, cycling and picnic opportunities, an impressive view of the industrial landscape – especially from the viewing platform located in the Geleucht (which is unfortunately shot at the moment for known reasons).
In the evening a true light spectacle, because not only the Geleucht itself is illuminated from the inside but 35 cone-shaped light masts illuminate the slag heap daily from the beginning of darkness (April – October until 11 pm / November to March until 9 pm) and bathe everything in red light. Unfortunately, I did not see this myself, but I was told about it in detail and the photos were made available to me. Thus illuminated, the landmark is visible from afar.
It is really worth a trip.
If you are ever in the area, you can see many other landmarks – here is a small highlight selection. I have already looked at one or the other over the years – and each one is worth seeing in its own way.