Sprayer von Zürich – Harald Naegeli

Nach langer Zeit habe ich endlich wieder Graffiti von Harald Naegeli gesehen – den seit den 80ger Jahren in Düsseldorf lebenden Schweizer, der auch als „Der Sprayer von Zürich“ bekannt ist. Er sprayte in den 70ger Jahren in Zürich und wurde wegen Sachbeschädigung zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt. Naegeli floh nach Düsseldorf und sprayte unerkannt weiter! Der Lauf der Zeit: Er wurde dennoch gefasst und musste seine Haftstrafe antreten. Inzwischen ist er als Künstler lange anerkannt. Seine Bilder gehören für mich zum Düsseldorfer Stadtbild!

Die zwei Lebensfragen der Frauen

Die zwei Lebensfragen der Frauen:
1. Was soll ich anziehen?
2. Was soll ich kochen?
Hat sich doch nix geändert, oder?!
Und für den Mann ist das Allerwichtigste – der Pudding! Na dann!

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So – jetzt aber Tempo! Deswegen ein Nachtisch „Ruck-zuck“ nach einem Rezept von H.  (Danke für die sms!!!). Zwar kein Pudding, aber vielleicht kann dieser Nachtisch auch das Herz eines Mannes verzaubern:

Eigentlich eine Auflaufform, aber ich habe mich für 70ger Jahre Whiskey-Gläser entschieden (das mag der Mann!), wie folgt befüllen: Eine Schicht zerstoßenes Baiser, dann eine Schicht Tiefkühl-Himbeeren, darauf eine Schicht geschlagene Sahne mit 1 Beutel Vanillezucker gesüßt und zum Abschluß wieder eine Schicht zerstoßenes Baiser. Fertig!
Ca. 4 – 5 Studen vor dem Verzehr zubereiten. Durch das Auftauen der Himbeeren entwickelt sich Feuchtigkeit, die die Zutaten miteinander verbinden. Wer mag, kann vor dem Servieren noch mal eine kleine Portion Schlagsahne oben auf tun.
Ich sach doch – ruckzuck – und sehr lecker!

Ägyptisches Ballett

Bei Ju ist es immer wieder schön – abgesehen von dem Duft der Ölbilder in ihrem Atelier und ihren schönen Mosaiken an den Wänden gibt es auch erstaunliche Musikinstrumente zu entdecken, die durch eine Erbschaft  in ihre Wohnung gekommen sind: ein Spinett, eine Gambe, eine Sitar….. Bei meinem letzten Besuch habe ich ihr Polyphon-Music-Grammophon entdeckt, was mich sehr fasziniert hat, da es funktionstüchtig ist. Ju hat es angekurbelt und wir lauschten ehrfurchtsvoll dem wunderschönen „Ballet Egyptien“ von Alexandre Clement Leon Joseph Luigini, gespielt von dem Orch. Symphonique Edison Bell unter der Direction von J. Sieulle. Erst drei Fotos (leider waren die Lichtverhältnisse an diesem späten Winternachmittag nicht besonders günstig für brilliante Fotos)

und dann ein kleiner Mitschnitt:

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Übrigens gibt es einen DJ, der sich Blue Flamingo nennt und CDs mit Grammophon-Titeln rausgebracht hat. Eine davon habe ich, und die gefällt mir richtig gut: „78 Rpm Flamingo“

Schmetterlingshaus

Auf unserer Radtour durchs Altmühltal haben J. und ich in Eichstätt überraschend und unvermutet das Schmetterlingshaus entdeckt, eine Installation von Marc Köschinger im Rahmen der Bayrischen Kulturtage. Das war 2011 und ist zwar schon lange her, hat mich aber nachhaltig beeindruckt!


Der Schmetterling wird aufgrund des Verpuppens und Schlüpfens und der Entwicklung von der Raupe zum Falter nicht nur, wie in der Beschreibung der Installation zu lesen, als Symbol von Tod und Auferstehung sondern auch als Sinnbild der Transformation und des Neubeginns gesehen! Und ich assoziiere auch Leichtigkeit und Unbeschwertheit! Deshalb finde ich es so passend, das Schmetterlingshaus Silvester zu posten!
Ich wünsche allen einen guten Übergang und einen guten Start ins Jahr 2013. See you!

Ritsch-Ratsch-Klick

Ich habe bei meinen Eltern eine Ritsch-Ratsch-Klick entdeckt! Eigentlich heißt sie ja „Pocketkamera“, aber da musste ich schon was länger nachdenken, bis mir das wieder einfiel. Jedenfalls habe ich mich über den Fund – MIT FILM DRIN UND BLITZLICHT! – sehr gefreut, weil ein ähnliches Modell meine erste Kamera war, die ich zur Kommunion geschenkt bekommen habe. Ich habe wirklich gerne mit ihr fotografiert. Die einzige Einstellung, die man vornehmen kann, ist „Wolke“ oder „Sonnenschein“ – perfekt! Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, wie ich finde: Man beachte diesen phantastischen Bildausschnitt von meinem original 70ger Jahre Foto! Mir ist die Begabung einfach in die Wiege gelegt worden, nicht wahr?!
Ich freu mich schon, wenn ich die letzten Fotos geschossen und den Film entwickelt habe!