Müngstener Brücke

Neulich habe ich einen Ausflug zur Müngstener Brücke unternommen. Sie wurde 1897 fertiggestellt, verbindet Solingen und Remscheid und ist mit ihren 107 Metern die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Und das im Bergischen Land!! (Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass ich das Bergische Land so liebe?) Unterhalb der Brücke gibt es den Brückenpark, in dem man lustwandeln kann, und in er Bude von Familie Böhm, die seit 1951 dort steht, „Wupperschlamm“ kaufen – eine Lebkuchenspezialität.
Übrigens soll unter den 934.456 verarbeiteten Nieten ein Niet aus Gold sein, der bislang noch nicht gefunden wurde…… Nix wie hin!

Duisburg Bruckhausen 2/3

Ende 2007 entschied die Stadt Duisburg, einen Grüngürtel zwischen Industrie und Wohnbebauung anzulegen, als Lärmschutz und zur Luftverbesserung. Dafür müssen etwa 120 Gebäude weichen. Diese Pläne bedeuten auch Abwanderung, Leerstand, Verfall, Abriss, Strukturwandel. So wurde aus BrucKhausen – BrucHhausen. Die Meinungen gehen auseinander: Was für die einen eine Aufwertung des Viertels ist, ist für die anderen seine Zerstörung.
Mich hat das alles doch sehr an Garzweiler erinnert.
Hier Teil 1 und hier Teil 3 von Duisburg Bruckhausen.

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J. hat dieses Video erstellt. Danke schön!

english version:
At the end of 2007, the city of Duisburg decided to create a green belt between industrial and residential areas as noise protection and air improvement. To do this, about 120 buildings will have to make way for the green belt. These plans also mean migration, vacancy, decay, demolition, structural change. Opinions differ: what for some people is a revaluation of the quarter, for others it is its destruction.
It all reminded me a lot of Garzweiler .

Duisburg Bruckhausen 1/3

Ein Ausflug in den nahegelegenen Ruhrpott (offensichtich habe ich ein Faible für Industrieromantik): Bruckhausen im Duisburger Norden. Günstiger und nahgelegener Wohnraum für die Menschen, deren Arbeitsplatz in der Stahl-Industrie ihr Wohnumfeld prägt. Erste Eindrücke heute, Teil 2 und Teil 3 in Kürze.

Welcome to Flingern …

Das habe ich neulich im Viertel entdeckt – und als Flingeraner Urgestein, und das seit Generationen, finde ich das natürlich in gewisser Hinsicht doch sehr amüsant! Ich überlege, eine Serie zu starten über das WA(H)R(E) Flingern! Mal sehen…..

PS: Flingern, innerstädtischer Stadtteil von Düsseldorf, war mal ein wenig angesehenes, sogenanntes Arbeiterviertel. Das hat sich in den letzten Jahren geändert! Ich sag´ nur: Gentrifizierung!

Burg Eltz

Ein schöner Ausflug: Burg Eltz in der Eifel.

In der Eifel habe ich einen großen Teil meiner Kindheit verbracht, weil meine Eltern dort ein ganz kleines Ferienhäuschen hatten, das sie in jahrelanger freudvoller Heimwerkerarbeit selbst kernsaniert haben. Eine schöne Zeit mit vielen guten Erinnerungen. Danke!

Guerilla Knitting

Endlich live entdeckt in Duisburg Ruhrort (Nähe des Tausendfensterhauses/ Anfang der Krusestr.): Eine besondere, wie ich finde, witzige Art von Streetart: Guerilla Knitting. Objekte im öffentlichen Raum werden durch „Bestrickung“ verändert.

In der Öffnung dieser Stele befindet sich ein Bildschrim. Hier läuft ein kurzes Video über das Tausendfensterhaus in den Zwanziger Jahren.
Außerdem bei Youtube entdeckt: Ein kurzes, informatives Video über Guerilla Knitting bzw. Knitta Please, die „Erfinderinnen“.

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Botanischer Garten

Im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf steht ein imposantes Gewächshaus: Eine 18 Meter hohe Kuppel. Der Garten selbst dient der Forschung und Lehre, ist aber auch Besuchern öffentlich zugänglich und hat ein vielfältiges Angebot an Ausstellungen und Führungen zu bieten. Es ist lange her, dass ich zuletzt dort war. Umso erstaunter war ich, wie die Anlage in der Zwischenzeit expandiert ist. Ein Spaziergang dort lohnt sich auf jeden Fall.


Und morgen gibt´s zu diesem Thema noch einen Artikel……

Garzweiler Trilogie 3/3

Teil 3 meiner Reise ins Braunkohlerevier Rheinland (Teil 1 hier, Teil 2 hier).
Das Braunkohleabbaugebiet Garzweiler soll im zweiten Teilabschnitt erweitert werden, was die Umsiedlung von 12 Dörfern und etwa 7600 Menschen erfordert. Was das bedeutet, habe ich bei meinem Ausflug hautnah erleben können. Die Reise führte mich durch Immerath und Pesch. Es war gespenstig, in der Abendstimmung durch eine nahezu ausgestorbene Geisterstadt zu fahren. Viele Häuser sind bereits verlassen, Fenster und Türen verbarrikadiert, die ehemaligen Anwohner umgesiedelt. Nur einige Standhafte sind geblieben. In den Beiden Ortschaften habe ich genau drei Menschen gesehen und drei Autos (davon stand eins mit aufstehender Heckklappe scheinbar vergessen am Straßenrand), keine Geräusche waren zu hören bis auf vereinzeltes Vogelgezwitscher. Die Straße der Ortschaft Pesch endet mittendrin am Bauzaun – das Haus dahinter bereits verlassen im Tagebaugebiet, das Haus davor ist noch bewohnt.
Vergessene Ortschaften – vergessene Menschen – ein tiefer Eindruck!

J. hat ein kleines Video erstellt:

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