Ägyptisches Ballett

Bei Ju ist es immer wieder schön – abgesehen von dem Duft der Ölbilder in ihrem Atelier und ihren schönen Mosaiken an den Wänden gibt es auch erstaunliche Musikinstrumente zu entdecken, die durch eine Erbschaft  in ihre Wohnung gekommen sind: ein Spinett, eine Gambe, eine Sitar….. Bei meinem letzten Besuch habe ich ihr Polyphon-Music-Grammophon entdeckt, was mich sehr fasziniert hat, da es funktionstüchtig ist. Ju hat es angekurbelt und wir lauschten ehrfurchtsvoll dem wunderschönen „Ballet Egyptien“ von Alexandre Clement Leon Joseph Luigini, gespielt von dem Orch. Symphonique Edison Bell unter der Direction von J. Sieulle. Erst drei Fotos (leider waren die Lichtverhältnisse an diesem späten Winternachmittag nicht besonders günstig für brilliante Fotos)

und dann ein kleiner Mitschnitt:

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Übrigens gibt es einen DJ, der sich Blue Flamingo nennt und CDs mit Grammophon-Titeln rausgebracht hat. Eine davon habe ich, und die gefällt mir richtig gut: „78 Rpm Flamingo“

Schmetterlingshaus

Auf unserer Radtour durchs Altmühltal haben J. und ich in Eichstätt überraschend und unvermutet das Schmetterlingshaus entdeckt, eine Installation von Marc Köschinger im Rahmen der Bayrischen Kulturtage. Das war 2011 und ist zwar schon lange her, hat mich aber nachhaltig beeindruckt!


Der Schmetterling wird aufgrund des Verpuppens und Schlüpfens und der Entwicklung von der Raupe zum Falter nicht nur, wie in der Beschreibung der Installation zu lesen, als Symbol von Tod und Auferstehung sondern auch als Sinnbild der Transformation und des Neubeginns gesehen! Und ich assoziiere auch Leichtigkeit und Unbeschwertheit! Deshalb finde ich es so passend, das Schmetterlingshaus Silvester zu posten!
Ich wünsche allen einen guten Übergang und einen guten Start ins Jahr 2013. See you!

Ritsch-Ratsch-Klick

Ich habe bei meinen Eltern eine Ritsch-Ratsch-Klick entdeckt! Eigentlich heißt sie ja „Pocketkamera“, aber da musste ich schon was länger nachdenken, bis mir das wieder einfiel. Jedenfalls habe ich mich über den Fund – MIT FILM DRIN UND BLITZLICHT! – sehr gefreut, weil ein ähnliches Modell meine erste Kamera war, die ich zur Kommunion geschenkt bekommen habe. Ich habe wirklich gerne mit ihr fotografiert. Die einzige Einstellung, die man vornehmen kann, ist „Wolke“ oder „Sonnenschein“ – perfekt! Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen, wie ich finde: Man beachte diesen phantastischen Bildausschnitt von meinem original 70ger Jahre Foto! Mir ist die Begabung einfach in die Wiege gelegt worden, nicht wahr?!
Ich freu mich schon, wenn ich die letzten Fotos geschossen und den Film entwickelt habe!

Nachhaltiges Wohnen

Apropos Nachhaltigkeit: Als ich neulich auf dem Sofa rumlümmelte und mich in der Wohnung umschaute, fiel mein Blick auf unser Dreier-Ensemble:

Und da kam mir Folgendes in den Sinn: Den Sessel hat meine Schwester mal vom Sperrmüll gerettet, grundgereinigt, selbst neu bezogen und irgendwann dann mir überlassen. Den Kissenbezug habe ich selbst genäht aus einem Stoff, den eine ältere Dame aus ihren Altbeständen verschenkt hat. Den Hocker (wohl ein echter Alvar Aalto) habe ich aus einer kernzusanierenden und deswegen zu räumenden Wohnung gerettet. Und die Vintage-Lampe haben J. und ich zufällig bei einem Lampen-Trödler entdeckt. Das nenne ich „nachhaltiges Wohnen“.
Und was es mit den Büchern auf dem Hocker auf sich …. in Kürze mehr!

Welcome to Flingern …

Das habe ich neulich im Viertel entdeckt – und als Flingeraner Urgestein, und das seit Generationen, finde ich das natürlich in gewisser Hinsicht doch sehr amüsant! Ich überlege, eine Serie zu starten über das WA(H)R(E) Flingern! Mal sehen…..

PS: Flingern, innerstädtischer Stadtteil von Düsseldorf, war mal ein wenig angesehenes, sogenanntes Arbeiterviertel. Das hat sich in den letzten Jahren geändert! Ich sag´ nur: Gentrifizierung!