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Ich habe eine Fahrt mit der Schwebebahn Wuppertal unternommen – von einer Endhaltestelle (Vohwinkel) bis zur anderen (Oberarmen) und zurück. Eine Fahrt dauert ungefähr 30 Minuten – und ist zu keinem Zeitpunkt langweilig. Vor allem, wenn man das große Glück hat, so wie ich ich, einen Sitzplatz am Ende eines neuen Waggons zu ergattern. Hier ist der Ausblick ungestört und wunderbar. Man schwebt an Wohnzimmern vorbei, über die Autobahn hinweg, hat einen Blick auf die Bayer-Werke, durchquert die Talsohle und kann immer wieder den Flusslauf der Wupper beobachten.
Die Schwebebahn wurde 1989 erbaut und ist seit 1901 für den öffentlichen Personenverkehr zugelassen. Sie wurde stetig erweitert, (Kriegs-)Schäden wurden behoben, die Wagen erneuert. Bis kurz vor ihrem 100jährigen Jubiläum schwebte sie unfallfrei. Im April 1999 ereignete sich nach Beendigung von Gleisarbeiten wegen eines nicht entfernten Metallstückes an der Fahrschiene ein schweres Unglück, ein Waggon entgleiste und stürzte in die Wupper – fünf Fahrgäst verloren ihr Leben, 47 Personen wurden verletzt. (Quelle)
Übrigens: Die Geschichte von Tuffi, dem Elefanten, der aus der Schwebebahn fiel, stimmt! Aus Werbezwecken wollte der Zirkus Althoff eine Fahrt mit Tuffi in der Schwebebahn durchführen. Der arme Elefant geriet in Panik und sprang aus der Bahn in die Wupper. Wie durch ein Wunder ist nichts passiert. Später haben die Milchwerke Köln-Wuppertal ihre Milchprodukte nach diesem Elefanten benannt.
Seit Mai 1997 steht die Schwebebahn unter Denkmalschutz.
(Echte WuppertalerInnen mögen mir verzeihen, dass ich die Fotos nicht in der richtigen Reihenfolge der Streckenführung zeige ;-))
I made a trip with the Suspension Railway in Wuppertal, from one end to the other. One trip is round about 30 minutes and it is never boring. Especially if you are a lucky one like me and you get a seat in the rearmost part of the new wagon. The view is undisturbed and wonderful. Passing alongside living rooms, Bayer factories, over the river Wupper the railway takes you through the whole valley.
If you are interested in the history of the Suspension Railway just check out their homage – it´s worth reading.