Mit meiner Freundin H. habe ich vor langer Zeit ein Chutney-Rezept ausprobiert, dass seit dem zu meinen Standards gehört: Es ist leicht zuzubereiten und schmeckt super lecker – zu indischen Gerichten, zu Hühnchen, zu Käse….. und ist auch ein schönes Geschenk!
Das Rezept kommt von – ich weiß es nicht, denn ich hab´s von H. auf einem kopierten Zettel ohne jegliche Quellenangaben – und ich hab´s mit der Zeit abgewandelt. Es ergibt 6 Gläser – die lange haltbar sein würden, wenn sie sich hier lange halten würden!
Und so geht´s:
500g Pfirische aus der Dose (abgetropft und klein gewürfelt abgewogen)
500 g Tomaten (klein gewürfelt abgewogen)
400g Möhren (geraspelt abgewogen)
400ml Weißweinessig
150 ml Saft von den Pfirischen aus der Dose
4 Eßl. Curry
Chilli
Salz
1 Packung = 500g Gelierzucker 2:1
Alles in einen Topf, aufkochen (immer schön RÜHREN!), 10 Minuten kochen lassen; in heiß ausgewaschene Twist-off-Gläser randvoll füllen und über Kopf auskühlen lassen.
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Taschentücher
Winterzeit ist Taschentücherzeit, deswegen habe ich online einige Vintage-Taschentücher ersteigert (etwa 50 – auf dem Foto sieht man nur eine kleine Auswahl), die nun auch neuen Bestimmungen entgegen streben. Neben der eigentlichen Verwendung (Schnäuzen), kann man nämlich noch viele andere feine Sachen damit machen:
* Früher haben meine Eltern vier Knoten in jede Ecke gebunden und uns so eine Sonnenschutz-Kopfbedeckung gezaubert – allerdings mit der Herrenvariante.
* Ich habe sie schon als Geschenkverpackung genutzt
* und mit der diesjährigen (zugegebenermaßen recht spärlichen) Balkon-Lavendel-Ernte gefüllt und als Säckchen geschnürt – für die Wäsche oder zum besseren Einschlafen, ganz nach Belieben.
Hat sonst noch jemand Ideen? Ich hab da noch so´n paar übrig.
Nachtrag: Lynn Skordal macht Großartiges mit Vintage-Taschentüchern!
Nähen statt Stricken
Meine (einst gekaufte) Lieblings-Strickweste hat die besten Zeiten hinter sich, weswegen ich auf die Idee kam, sie nachzustricken. Nach genauerem Studium des Schnittes stellte ich fest, dass ich einen 60cm breiten und 3 Meter langen Schal stricken müsste, um diesen dann entsprechend zu vernähen. Bei aller Liebe – aber das fand ich dann doch ein wenig stupide und hätte mir auch viel zu lange gedauert! Da kam mir die Idee, das gute Stück nachzunähen. Nun beschränken sich meine Nähkünste auf „immer geradeaus“ – das klappt ganz gut! Aber ich habe mir mutig Walkfilz gelauft (den baucht man nämlich nicht säumen!) und habe rapp-zapp den 3 Meter langen Schal zurechtgeschnitten und mit 2 Geradeaus-Nähten zusammengenäht – freihand, ohne Schnittmuster! Und in aller Bescheidenheit muss ich sagen, dass mir die Weste recht gut gelungen ist. Da ich mich selbst nicht als Top-Model eigne musste die Schneiderpuppe herhalten – aber so richtig kann man den Schnitt nicht erkennen. Wenn jemand als Model bei mir einspringen möchte…… jederzeit gerne, dann gibt´s aussagekräftigere Fotos. So müssen wir nun erstmal damit Vorlieb nehmen:
Und gestern Abend kam noch eine wirklich geniale Brosche als Schließe per Post, die ich mir online gekauft habe – die poste ich vielleicht auch mal bald, wiel sie einfach so fein ist!
Heisse Ingwer-Zitrone mit Honig
In der kalten Jahreszeit bereitet J. mir jeden Morgen ein wunderbarers Heißgetränk zu: Heiße Ingwer-Zitrone mit Honig – was für ein Luxus!
Frische Zitrone auspressen, vier Scheiben frischen Ingwer schneiden, einen großzügigen Löffel Honig, 1 Liter heisses Wasser! Köstlich! Der Honig ist übrigens von meinem „Schwiegervater“, der Imker ist – und diese schöne Kanne mit der Wärmehusse habe ich übrigens mal von meiner Schwester geschenkt bekommen.
Noch mehr Steine
Ich habe noch mehr Steine umhäkelt.
Der große wiegt knapp 2 kg und misst an der längsten Stelle etwa 18 cm.
In diesem Zusammenhang fallen mir die Arbeiten von Susanna Bauer ein! Vor allem ihre filigranen Häkel-Blätter haben mich sehr fasziniert! Der Tip kam übrigens von H. – vielen Dank noch mal!!!
Making an impression
Endlich angekommen! Das Stempel-Schnitz-Buch „Making an impression“ von Geninne D. Zlatkis. Dann kann´s ja jetzt losgehen……..
Nachhaltiges Wohnen
Apropos Nachhaltigkeit: Als ich neulich auf dem Sofa rumlümmelte und mich in der Wohnung umschaute, fiel mein Blick auf unser Dreier-Ensemble:
Und da kam mir Folgendes in den Sinn: Den Sessel hat meine Schwester mal vom Sperrmüll gerettet, grundgereinigt, selbst neu bezogen und irgendwann dann mir überlassen. Den Kissenbezug habe ich selbst genäht aus einem Stoff, den eine ältere Dame aus ihren Altbeständen verschenkt hat. Den Hocker (wohl ein echter Alvar Aalto) habe ich aus einer kernzusanierenden und deswegen zu räumenden Wohnung gerettet. Und die Vintage-Lampe haben J. und ich zufällig bei einem Lampen-Trödler entdeckt. Das nenne ich „nachhaltiges Wohnen“.
Und was es mit den Büchern auf dem Hocker auf sich …. in Kürze mehr!
Müll
Nachdem viele Haushalte über Wochen Müll gesammelt und gespült haben, konnte ich mit den Kindern in der (Grund-) Schule eine Bastelaktion zum Thema „Tiere“ durchführen. Allen hat es viel Spaß gemacht, und die Mülltiere sind richtig klasse geworden! Sie werden nun gehegt und gepflegt und haben in dem ein oder anderen Kinderzimmer einen Ehrenplatz erhalten. Das nenne ich „nachhaltiges Basteln“.
Pottwal-Spardose
S. plant ein Sabbatjahr mit einem Umweltschutz-Tauchaufenthalt im Ausland. Dafür möchte sie sparen, natürlich in einer thematisch adäquaten Spardose. So hat sie mich gebeten, ob ich ihr eine Fischspardose basteln könnte. Da sie lange sparen möchte (oder muss?!), braucht sie natürlich eine große Spardose! Und so habe ich aus einer 10-Liter-Plastikflasche, einer Milchpackung, einer Aluschale, Zeitung, Kleister sowie einem alten Atlas (Hallo A., erkennst Du ihn wieder?) eine Pottwal-Spardose gebastlet!
Die Maße sprechen für sich: Länge: 58 cm, Körperhöhe 19cm, Spannbreite Schwanzflosse 46 cm. Also – wenn das nicht reicht, dann weiß ich es nicht!
J. und S. auf Reise
Viele Reisen – viele Fotos – ein Linolschnitt:
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Linoldruck auf Foto, 2012, 21 x 30,5 cm