(Video von de.euronews.com)
Martin Schoellers Ausstellung „Survivors – Faces of the life after the Holocaust“ (verlängert bis 26.7.2020) im UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen war außerordentlich beeindruckend.
Anläßlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau schuf Martin Schoeller 75 Porträts von Holocaust-Überlebenden in der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Die unter jedem Portrait befindlichen „Kurzportraits“ des fotografierten Menschen, mit den Eckdaten über die Lebenssituation während des Holocaust und einem eindrücklichen Statement des Betroffenen, geben einen persönlichen und nachdrücklichen Einblick in die tragischen Ereignisse dieser Zeit.
Der architektonische Rahmen der Kokerei der ehemaligen Zeche Zollverein konnte brillanter nicht gewählt werden – auch diese Anlage ist ein „Survivor“, denn das einst größte Steinkohlebergwerk Europas wurde 1986 stillgelegt und im Dezember 2001 auf die Welterbeliste der UNESCO gesetzt. Das Ziel der Welterbe ist es, „Natur- und Kulturgüter der Menschheit, die einen außergewöhnlichen universellen Wert haben, also sowohl einzigartig als auch authentisch sind“, zu erhalten. (Quelle: Informationsblatt des Zollverein)
MÖGEN WIR NIEMALS VERGESSEN!
Es war nicht erlaubt, Fotos von der Ausstellung zu machen – das Video (leider nur in deutsch) gibt aber den Gesamteindruck der Ausstellung wieder.
Einige wenige Fotos habe ich vom Zollverein-Gelände gemacht.
(unbezahlte Werbung)
english version:
Martin Schoelle’s exhibition „Survivors – Faces of the life after the Holocaust“ (extended untill 26. July 2020) at the UNESCO World Heritage Zollverein was extremely impressive.
On the occasion of the 75th anniversary of the liberation of the Auschwitz-Birkenau concentration and extermination camp, Martin Schoeller created 75 portraits of Holocaust survivors at the International Holocaust Memorial Yad Vashem in Jerusalem. The „short portraits“ of the people photographed underneath each portrait, with key data on their living conditions during the Holocaust and an impressive statement by the person affected, provide a personal and emphatic insight into the tragic events of that time.
The architectural setting of the coking plant of the former Zollverein colliery could not have been chosen more brilliantly – this plant/ facility is also a „survivor“, because what was once Europe’s largest coal mine was closed down in 1986 and placed on the UNESCO World Heritage List in December 2001. The aim of the World Heritage Site is „to preserve natural and cultural assets of mankind which have an extraordinary universal value, i.e. are both unique and authentic“. (Source: Information sheet of the Zollverein)
MAY WE NEVER FORGET!
It was not allowed to take photos of the exhibition – but the video (unfortunately only in German) gives the overall impression of the exhibition.
I took a few photos of the Zollverein grounds.
(unpaid advertisement)
sehr schade, dass ich dort nicht mehr hinkomme. sicher eine sehr beeindruckende ausstellung in einer umgebung, die bestimmt einen bleibenden eindruck bei mir hinterlassen würde.
lg, mano
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Liebe Grüße, S.